Das Preisgeld in der Höhe von rund 218.000 Euro für die „alternativen Nobelpreise“ geht heuer an zwei Organisationen, das „Centre Jeunes Kamenge“ (CJK) in Burundi und „Kvinna till Kvinna“ in Schweden, sowie an den Menschenrechtskämpfer Martin Almada aus Paraguay. Das CJK wurde 1991, also vor Ausbruch des blutigen Bürgerkrieges in Burundi, von drei italienischen Missionaren gegründet. Ursprünglich diente es vor allem als Treffpunkt und Ausbildungsstelle von Jugendlichen, aber im Bürgerkrieg übernahm es weitgehende humanitäre Aufgaben wie die Pflege von Verwundeten und die Verteilung von Nahrungsmitteln.